SmartArea

Verbundprojekte

Smart Area Aachen besteht aus sieben einzelnen Bausteinen, den Verbundprojekten, an denen jeweils unterschiedliche Projektpartner beteiligt sind.

Projektbeteiligte

STAWAG

VDE|DKE

BET

Begleitforschung smart area aachen

Die unterschiedlichen Themenbereiche rund um „Smart Grid“-Technologien im Verbundvorhaben smart area aachen erfordern eine ganzheitliche Betrachtung, um standardisierte Lösungen und wegweisende Geschäftsmodelle zu erarbeiten. Dies wird durch die Kooperation der INFRAWEST GmbH, der DKE und BET im Rahmen der Begleitforschung realisiert.

Ziel der Begleitforschung ist die Betrachtung und Optimierung des Gesamtsystems smart area aachen sowie die Förderung von Akzeptanz innovativer, intelligenter und leistungsfähiger Komponenten, um Lösungsansätze für die Tendenz zur Dezentralisierung im kommunalen Umfeld zu entwickeln. Um diese Lösungsansätze zu erarbeiten, wird der Wissenstransfer zwischen den Themenfeldern Netzplanung, Netzbetriebsführung sowie Instandhaltung durch die INFRAWEST GmbH sichergestellt. Die Beherrschung der neuen Themenfelder erfolgt durch den Einsatz innovativer primär- und sekundärtechnischer Komponenten unter Einbeziehung von IKT (Informations- und Kommunikationstechnik). Es werden der Austausch von Feldtestdaten, inhaltliche Abstimmungen und das Zusammenarbeiten zwischen den Verbundprojekten organisiert, um Synergien zu heben.

In Zusammenarbeit mit BET, Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH, erfolgt die Entwicklung und Bewertung möglicher Geschäftsmodelle aus Sicht des Netzbetreibers für die im Verbundprojekt entwickelten technischen Lösungen. Neben der Betrachtung des möglichen Nutzens und Wertschöpfungspotentials bei der Investition in intelligente Netzkomponenten werden die regulatorischen Rahmenbedingungen für diese Investitionen analysiert und Handlungsempfehlungen für die Migration bestehender Netzinfrastrukturen zu einem Smart Grid erarbeitet. Damit soll eine Übertragbarkeit der Ergebnisse aus den Verbundprojekten auf heute vorzufindende Stromnetze sichergestellt und ein möglichst großes Anwendungsfeld für die Forschungsergebnisse erschlossen werden.

National, europäisch oder weltweit steht das Thema Smart Grid auf der Agenda der Normung- und Standardisierungsgremien. Zum einen will smart area aachen eigene Beiträge zur aktuellen Normung und Standardisierung im Bereich Smart Grid leisten. Durch die konkreten Forschungsarbeiten werden neue Impulse und Ideen über die DKE als Entwürfe in die Normungsgremien eingebracht. Hiermit wird eine nachhaltige Wissenssicherung sowie eine schnellere Umsetzbarkeit und Dissemination von Innovationen angestrebt. Zum anderen können die aktuellen Normungsarbeiten, wie zum Beispiel die Berichte der Smart Grid Coordination Group zum Normungsmandat M/490 „Smart Grids“ der EU Kommission, Anregungen für die Forschungsarbeiten im Projekt leisten. Unter dem Stichwort der „Entwicklungsbegleitenden Normung“ wird somit ein bidirektionaler Wissenstransfer in der Achse Forschungsprojekt – Normung angestrebt.