Intelligente Ortsnetzstationen
Ziel dieses Projektes ist die Weiterentwicklung von Ortsnetzstationen. Die zunehmend dezentrale Einspeisung in der Niederspannungsebene stellt neue Anforderungen an bestehende Ortsnetzstationen, so dass diese weiterentwickelt werden müssen.
Da durch die zunehmende Einspeisung eine Verletzung des Spannungsbands sowie eine Lastflussumkehr möglich sind, müssen diese möglichst autonom geregelt werden. Die hierzu notwendige Messtechnik hat den zusätzlichen Vorteil, dass sie eine bessere Beobachtbarkeit der Nieder- und Mittelspannungsebene zulässt. Hierzu werden sogenannte intelligente Ortsnetzstationen installiert, welche über eine Infrastruktur aus Informations- und Kommunikationstechnik an die Leitwarte angebunden werden.
Nach einer Analyse der Technik und definierte Anforderungen durch alle Partner wird ein Prototyp der intelligenten Ortsnetzstationen (i3S – intelligent secondary substation) durch ABB aufgebaut. Diese soll allen Anforderungen in zukünftigen Netzen entsprechen. Nach Abstimmung der Standorte mit ABB und FGH e.V. werden die i3S durch die STAWAG in Betrieb genommen und einem Monitoring unterzogen. Auf Basis der Untersuchung des Betriebsverhaltens der i3S wird eine intelligente Fehlererkennung und -behandlung von der TU Dortmund entwickelt und in die i3S implementiert. Dadurch soll eine autonome Lokalisierung der Fehler in der Mittelspannungsebene durch die intelligente Ortsnetzstationen ermöglicht werden.
Diese neuen Funktionalitäten werden anschließend durch die STAWAG verifiziert und bewertet.
Die Ergebnisse finden Sie im folgenden Bericht: