Kommunikationsinfrastruktur in zukünftigen Verteilnetzen
Um ein „Smart Grid“ zu realisieren, bedarf es einer nach den Bedürfnissen eines Netzbetreibers ausgebauten, innovativen Kommunikationsinfrastruktur. Sie soll die Übertragung und Speicherung der aus dem Netz neu gewonnen Messdaten sowie die Kommunikation der Betriebsmittel untereinander ermöglichen.
Ziel dieses Projektes ist daher die Entwicklung aktiver Komponenten (Switche), welche neuartige Datenmodelle unterstützen und mit heutigen Standardbetriebsmitteln und der STAWAG-Leitwarte kompatibel sind. Aufgrund der Ausbringung im Bestandsnetz verläuft die Kommunikation über unterschiedliche Übertragungsmedien.
Nach der Komponenten- und Datenmodellentwicklung durch Nexans und Kisters wird das Kommunikationsnetz durch die STAWAG aufgebaut. Hierzu werden die Betriebsmittel an das Kommunikationsnetz angeschlossen. Anschließend wird ein Testbetrieb des Netzwerks durch Implementierung einer neuen Schnittstelle im Leitsystem begonnen. Im Anschluss wird eine Verifizierung des Netzwerks und des Datenmodells vorgenommen. Hier wird vor allem die Sicherheit des Netzwerks geprüft. Hierzu werden alle möglichen und notwendigen Maßnahmen zur Schwachstellenbehebung getroffen. Die Wirksamkeit der Maßnahmen soll durch die Tests mit externen unabhängigen Tools überprüft werden. Die Tests werden mit der genauen Bewertung des erreichten Sicherheitsniveaus, Auflistung der gefundenen Schwachstellen und einem Empfehlungskatalog zur Erhöhung der Sicherheit abgeschlossen.
Hier finden Sie die Ergebnisse:
